Schadenaufnahme und Dokumentation

 

Schadenaufnahme

Wasserschäden können schnell einmal auftreten, und sind nicht vermeidbar. Um im Nachhinein den finanziellen Schaden zu begrenzen, muss er für die Versicherung richtig und sachgerecht dokumentiert werden.

 

Professionelle Dokumentation des Schadens

Bei Schadeneintritt ist die Dokumentation unbedingt nötig, welche Gegenstände in welchem Maß durch die Nässe schaden genommen haben. Teppiche, Möbel und Geräte sollte man keinesfalls einfach entsorgen. Bei der Dokumentation fertigen wir Aufnahmen von den zerstörten Hausratsgegenständen an, auf dem das Ausmaß des Schadens deutlich sichtbar ist.

 

Rechnungen sind hilfreich

Um den Wert eines Gegenstandes genau beziffern zu können, ist es oft hilfreich eine Rechnung für den Kaufpreis zu haben. Dann lässt sich leichter abschätzen, welchen Wert die Gegenstände haben.

 

Wiederbeschaffungswert und Zeitwert

Gezahlt wird von der Versicherung in der Regel allerdings der Wiederbeschaffungswert – das heißt die Summe die notwendig ist, um einen gleichwertigen Gegenstand zu heutigem Preis neu zu erwerben. Das muss nicht immer der ursprünglich gezahlte Kaufpreis sein. Im Gegensatz dazu ist der Zeitwert der Preis, den ein Gegenstand zum Schadenszeitpunkt hat (Abnutzung, Wertminderung).

 

Schäden am Gebäude und an der Bausubstanz

Für den Schaden an der Bausubstanz des Gebäudes kommt die Wohngebäudeversicherung auf.

Sie deckt alle Schäden an:

  • Böden, Estrich
  • Wände
  • Decken

Wenn Sie Mieter sind ist der Hausbesitzer der Versicherte bei der Wohngebäudeversicherung. Die sichtbaren Schäden müssen Sie in diesem Fall also ihm melden. Versuchen Sie, anhand von Aufnahmen das Schadensausmaß festzuhalten. Wo ist Feuchtigkeit sichtbar? Woher kommt die Feuchtigkeit? Ist ein Verlauf des Wassers zu erkennen? Wie hoch steht das Wasser in einzelnen Bereichen? Die genaue Dokumentation hilft als Mieter auch, eine rechtssichere Grundlage für eine spätere Mietminderung zu schaffen.

 

Maßnahmen dokumentieren

Als Versicherter sind Sie verpflichtet, das Ausmaß des Schadens so gering wie möglich zu haben. Das bedeutet auch, dass Sie Gegenstände so schnell wie möglich aus dem Schadensbereich bringen.

Bei Möbeln, die nicht transportierbar sind, sollten Sie zumindest eine Erhöhung vornehmen. Verwenden Sie dazu passende Materialien wie Styropor oder Kunststoff. Wenn Sie diese Unterlegen, können Sie die Möbel vom Wasser abhalten.

Dokumentieren Sie Ihre Rettungsmaßnahmen ebenfalls, damit Ihnen der Versicherer nicht vorwerfen kann, Sie hätten nicht sofort und umsichtig gehandelt. Bei Notfällen erhalten Sie unverzüglich kompetente Unterstützung. Wir helfen Ihnen dabei.

Ablauf einer Schadensanierung

Erstmaßnahmen

Erstmaßnahmen setzen zur Schadenbegrenzung. Um ein Ausbreiten eines Wasserschadens zu verhindern, ist schnelle Hilfe gefragt. Neben der Schadensmeldung bei der Versicherung können gezielte Sofortmaßnahmen helfen, den Schaden zu minimieren.

Schadenaufnahme und Dokumentation

Wasserschäden können schnell einmal auftreten, und sind nicht vermeidbar. Um im Nachhinein den finanziellen Schaden zu begrenzen, muss er für die Versicherung richtig und sachgerecht dokumentiert werden.

Kostenvoranschlag

Professionelle Ausarbeitung der Kostenermittlung und des Bauzeitenplanes Nach einem Wasserschaden muss eine fachgerechte Beurteilung des Schadens und das Aufstellen eines Sanierungsplans erfolgen.

Trocknung

Nach einem Wasserschaden gilt es, so schnell wie möglich durchfeuchtete Räume wieder zu trocknen, um weitere Schäden, auch an der Bausubstanz, zu vermeiden.

Renovierung

Brand und Wasserschadensanierung erfordern eine komplexe Vorgehensweise Eine kombinierte Brand und Wasserschadensanierung beinhaltet meist viele Arbeitsschritte und aufwendiges Vorgehen.

Abnahme

Fertigstellung des Bauobjektes Bei der Übergabe des Objektes an den Bauherrn wird ein Bauabnahmeprotokoll geführt. Hierbei findet eine gemeinsame Begehung mit Bauherrn statt.